Standortportfolio
Ein umfangreiches Portfolio von Funktürmen bis Dachstandorten.
Insgesamt betreibt die Deutsche Funkturm über 35.200 Funkstandorte in Deutschland. Dieses Portfolio gliedert sich in Funktürme, Masten und Dachstandorte sowie einige Sonderbauweisen, darunter auch Small Cells.
Zu den Funktürmen zählen auch einige der großen Fernsehtürme wie zum Beispiel Deutschlands höchster Antennenträger, der Berliner Fernsehturm, der Europaturm in Frankfurt oder der Heinrich-Hertz-Turm in Hamburg.
Funkmasten sind Stahlgitter- oder auch Schleuderbetonmasten, die eigens für die Installation von Funkantennen und Sendeanlagen gebaut werden. Einer der höchsten, für funktechnische Zwecke errichtete, freistehende Stahlgittermast in Deutschland ist der 191 m hohe Stahlgittermast in Leipzig. Er wurde in kürzester Zeit, innerhalb von sechs Monaten, erbaut. Sein 21 m hoher GFK-Zylinder beherbergt die Antennen für DAB+, das digitale Radio, und für DVB-T2, das digitale terrestrische Fernsehen. Darüber hinaus ist er das höchste Bauwerk im Stadtgebiet Leipzig.
Als Dachstandort bezeichnet man einen Funkstandort, der auf einer angemieteten Dachfläche, beispielsweise auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden oder Sonderbauten, errichtet wird. Die Funkstation besteht aus einem Antennentragwerk zur Befestigung von Antennen und Technikeinheit. Dieses Tragwerk kann je nach funktechnischer oder baulicher Anforderung in unterschiedlichen Varianten gebaut werden. In der Regel wird ein zentrales Standrohr in der Mitte des Gebäudes oder aber mehrere Standrohre an den Gebäudekanten realisiert.
Darüber hinaus werden auch sogenannte Small Cells an Hauswänden oder Stadtmöbeln, wie z. B. Laternen, Ampelanlagen und Bushaltestellen angebracht. Small Cells sind Mikrostandorte, die an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen die Mobilfunkversorgung als Ergänzung zum klassischen Mobilfunknetz verbessern. Vereinzelt gibt es auch Sonderbauweisen an Windrädern, Strommasten, Silos und Schornsteinen.