Aufbau Stahlgittermast für den Mobilfunkausbau der Deutschen Funkturm

Deutsche Funkturm wächst auf über 30.000 Standorte in Deutschland

  • Größte Tower Company in Deutschland und eine der größten in Europa
  • Gezielter Mobilfunkausbau auf dem Land und an Verkehrswegen
  • Standorte für die Deutsche Telekom, Mitnutzung durch andere Anbieter


Münster, 12.11.2019: Die DFMG Deutsche Funkturm GmbH hat den 30.000sten Standort in Deutschland aufgebaut. Damit untermauert das Unternehmen seine Rolle als größter deutscher Anbieter von Funkinfrastruktur und eine der größten Tower Companys in Europa.

„Niemand baut in Deutschland so viel wie wir“, so Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Funkturm. „Vor allem in ländlichen Gebieten und im Hinblick auf die Lizenzauflagen der vergangenen Frequenzauktion leisten wir mit unserem Ausbau einen entscheidenden Beitrag für eine zukunftssichere Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland.“ Mit der Zuteilung der Frequenzen sind die Mobilfunkanbieter an Versorgungsauflagen gebunden und dazu verpflichtet, u.a. bis Ende 2022 mindestens 98 % der Haushalte je Bundesland, alle Bundesautobahnen sowie alle Schienenwege mit mehr als 2.000 Fahrgästen pro Tag mit mindestens 100 Mbit/s zu versorgen. Das kann nur durch einen gezielten intensiven Ausbau der Infrastruktur gelingen.

„Unseren Status als führende deutsche und eine der größten TowerCos in Europa haben wir uns durch organisches Wachstum im wahrsten Sinne des Wortes ‚aufgebaut‘, und nicht durch Zukäufe erreicht“, so Bruno Jacobfeuerborn. Die Deutsche Funkturm baut in erster Linie das Mobilfunknetz für die Deutsche Telekom, bietet als unabhängige Tower Company ihre Maststandorte und Türme aber auch allen anderen Anbietern zur Mitnutzung an. „Die Erschließung von Versorgungslücken (White Spots) ist vor allem auf dem Land eine wirtschaftliche Herausforderung, die neue Ansätze erfordert. Hier ist der Aufbau von parallelen Infrastrukturen weder finanziell sinnvoll, noch von den Kommunen gewünscht“, so Jacobfeuerborn. „Daher können wir besonders an diesen Stellen mit unseren Standorten einen gemeinschaftlichen Ausbau sinnvoll unterstützen.“ Heute vermarktet das Unternehmen bereits die Hälfte seiner Maststandorte an mehrere Mobilfunkanbieter und unterstützt die jüngst vereinbarte Ausbaukooperation von Telekom, Vodafone und Telefónica.

Schnellerer Mobilfunkausbau
Für den Mobilfunkausbau setzt die Deutsche Funkturm außerhalb innerstädtischer Gebiete überwiegend auf Schleuderbeton- und Stahlgittermaste. Das Unternehmen baut die Standorte mit ausreichend statischer Kapazität für mögliche Erweiterungen durch weitere Anbieter oder zusätzliche Sendetechnik beispielsweise für 5G. Der Neubau eines Standortes kann von der Suche nach einer geeigneten Fläche bis zur Übergabe an den Mobilfunkanbieter wenige Monate bis hin zu mehreren Jahren in Anspruch nehmen. Besonders die Standortsuche und die Genehmigungsverfahren verzögern den Mobilfunkausbau teilweise massiv. Verzögerte Standorte können Sie auf der Karte einsehen.

Für einen schnelleren Mobilfunkausbau hat die Deutsche Funkturm im August mit dem Freistaat Sachsen eine Vereinbarung über die Nutzung staatlicher Flächen getroffen. Außerdem wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingesetzt, um die teils langwierigen Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. „Durch die schnellere Bereitstellung geeigneter staatlicher Flächen können wir in Sachsen eine zukunftssichere Mobilfunkinfrastruktur für alle Netzbetreiber aufbauen“, so Bruno Jacobfeuerborn. Ziel ist es, ähnliche Vereinbarungen mit weiteren Ländern, Städten und Kommunen zu treffen.

Flächen für den Mobilfunkausbau gesucht
Für den weiteren Ausbau ist die Deutsche Funkturm ständig auf der Suche nach geeigneten Flächen für Mobilfunkstandorte. In der Regel mietet das Unternehmen Grundstücke oder Dachflächen für mindestens 15 Jahre an und zahlt einen marktüblichen Mietpreis. Interessenten finden hier Informationen über die Anforderungen geeigneter Flächen sowie die Möglichkeit, eine Fläche anzubieten.